Arkadien

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Arkadien entdecken
Arkadien, neugriechisch auch Arkadia, ist das ausgedehnte Gebirgsland in der Mitte des Peloponnes, umschlossen von allen 6 Präfekturen dieser Region. In der neueren Zeit der Landesgeschichte, durch die verwaltungsmäßige Einbeziehung des ca. 50km östlichen Küstenabschnitts von Kinouria, zwischen Xiropigado und Poulithra, grenzt die Präfektur an den Argolischen Golf und hat somit einen Zugang zum Meer. Sie grenzt im Norden an die Präfekturen Achaia und Korinthia, im Nordosten an Argolida, im Süden an Lakonia, im Südwesten an Messenien, im Westen an Ilia und nach Osten an den Argolischen Golf. Schroffes Bergmassiv des Menalon und Parnon im Landesinneren, unendliche Weite an Olivenhainen und eine Küstenlandschaft zwischen Xiropigado und Leonidio bilden diese Region. An dieser schönen Küste Arkadiens finden sich unterhalb der romantischen Küstenstraße zahlreiche, einsame Strände mit idealen Bademöglichkeiten. Im Herzen des Peloponnes, präsentiert sich eine vielfältige Naturlandschaft von außergewöhnlicher Schönheit. Die Gebirgslandschaft, rund um das ca. 2000m hohe Menalon und des südwestlich davon liegenden Parnon Gebirges, ist bewachsen mit Nadelwäldern und hohen Platanen. Die Chalepios Kiefer, sowie ein in Europa einzigartiger Zedernwald finden sich in diesem Gebirgsmassiven. Bemerkenswert sind auch die Wildblumen des Parnongebirges und die an seinen Hängen wachsenden Orchideen.

Arkadien ist eine reizvolle, historisch sagenumworbene Gegend des Peloponnes. An seinen Hängen liegen charmante Bergdörfer wie Vytina, Stemnitsa und Dimitsana, die mit ihren schönen alten Steinhäusern der ganze Stolz dieser Region sind. Im Süden der Präfektur finden sich die antiken Ruinenstätte Tegea, Mantinia und Gortyna. Versteckt in hohen Lagen, an unzugänglichen Klippen liegen die eindrucksvollen Klöster des Philosophen und Elonis.

In der griechischen Mythologie war Arkadien das Land einfacher, kraftvoller Bergstämme. Artemis und der Gott Pan wurden hier verehrt, Zeus soll in Arkadien geboren sein und Herakles bestand einige seiner Abenteur auch in diesem Land. Das ist der Ursprung jenes Bildes, das wir heute mit dem Begriff „arkadische Landschaft“ verbinden. Arkadien ist in zahlreichen Romanen und Versen als ein mythisches Land beschrieben. Das wilde und rauhe Gebirgsland Arkadiens hat nichts mit den idyllischen und lieblichen Traumbildern der Rokkoko- und Romantikzeit der Maler und Dichter zu tun. Durch die isolierte Lage galten die Einwohner Arkadiens schon in der Antike als raues Hirtenvolk, von dem man legendenhaft annahm, dass es ein freies, naturverbundenes und glückliches Leben inmitten seiner Herden lebte. Im 18. Jahrhundert träumten die europäischen Adligen davon, sich als Schäfer zu verkleiden und in Arkardien losgelöst von allen Konventionen in einer paradiesischen Landschaft unter einfachen Menschen zu leben. 

Die Schönheit Arkadiens liegt in der rauen Landschaft, den massiven Bergen und kleinen Bergdörfern mit seinen Steinhäusern, Flüssen und Schluchten und den verträumten antiken Stätten. Die Natur ist hier im Überfluss vorhanden und gilt als Zufluchtsort für Öko-Touristen und Wanderer. Die romantische Kinouriaküste am Argolischen Golf, unterhalb des Parnonmassivs, ist ein noch weitgehend unentdecktes Sommerreiseziel. 

Urlaub im Ferienhaus in Arkadia

  • Abgeschiedene, verträumte Kiesstrände, kristallklares Meer.
  • Wunderschöne, massive Gebirgslandschaften und duftende Kieferwälder, Oliven- und duftende Zitrushaine an der Küste.
  • Idyllische Badeorte: Lakkos, Xiropigado.
  • Traumhaft gelegene, historische Bergdörfer. 
  • Historische alte Klosteranlagen.
  • Flüsse, Schluchten und Seen.
  • Ski und Wandergebiet am Menalon.

Baden und Strände in Arkadien
Die Wassertemperatur startet im April bei 16°C, liegt im Juni bei 22°C, hat die wärmsten Temperaturen im Juli und August mit bis zu 26°C, bleibt bis Oktober mit 22°C schön warm und geht im November zurück auf 19°C.

  • Die kilometerlangen Sand- und Kiesstrände an der östlichen Küste Arkadiens bei Paralion Astros, Xiropigado, Tyros, Lakkos, Plaka und die kleinen Orte am Argolischen Golf verfügen über eine intakte Infrastruktur.
  • Ca. 20km südlich der Stadt Argos beginnt beim Ort Xiropigado die Küste Arkadiens mit ihrem idyllischen Kiestrand und wunderschönem Blick auf die gegenüber liegende Küste Argolidas. 
  • Einige km südlich von Xiropigado liegt der weitläufige Sandstrand von Paralion Astros mit  Strandbars, Sonnenliegen und -schirmverleih. 
  • An der südöstlichen Küste Arkadiens, direkt am Meer bei Leonidio, befindet sich Lakkos. Kilometerlange Strände, türkisblaues Meer, eine friedvolle, ländliche Umgebung, ringsherum Olivenhaine, Gemüsegärten, Orangenplantagen und einige Häuser bilden diese kleine Gemarkung. Was den Besucher hier erwartet ist Ruhe, Beschaulichkeit, ursprüngliche Atmosphäre und herrliche Badebuchten. Das Daphnon (Flussbett) trennt Lakkos von dem malerischen kleinen Hafen Plaka. 

Wander- und Skigebiet Menalon 
Dicht bewaldet und bergig präsentiert sich Arkadien, die Region im Herzen des Peloponnes. Über 75 Kilometer zieht sich hier der Menalon-Trail, der in acht Tagesetappen durch eine grüne, wasserreiche Landschaft führt. Im Mai 2015 wurde er als erster international zertifizierter Qualitätswanderweg Griechenlands ausgezeichnet. Er führt vorbei an archäologischen Stätten, uralten Klöstern, religiösen Denkmälern und traditionellen Dörfern. Der Weitwanderweg verbindet das Bergdorf Stemnitsa am Lousios-Tal mit Langadia an der Hauptverbindungsstraße zwischen Tripolis und Olympia. Der Melanon-Trail verläuft auf verschiedenen Höhen zwischen 420m und 1.550m und ist durchgehend gut markiert. Während Arkadiens Berge in den Sommermonaten tolle Wandermöglichkeiten bieten, sind sie im Winter schneebedeckt. Das Ostrakina Skizentrum im gleichnamigen Ort auf 1600m, wurde für seine natürliche Schönheit ausgezeichnet. Es gibt 8 Pisten und 4 Skilifte, sowie Chalets und Pensionen. An den Ausläufern des Erymanthos Gebirges befindet sich die Hochebene Pholoi mit dem ältesten von Menschen gepflanzten Buchen- und Eichenwald Europas. Um den Wald von Pholoi ranken sich viele Mythen und Legenden. So soll er das Reich des sanftmütigen Kentaur Pholus gewesen sein, bei dem sich Herakles aufhielt, während er den Erymanthischen Eber jagte.

Seen und Flüsse Arkadiens  
Der Taka-See, etwa 8km südlich von Tripolis, gilt als ein erstklassiges Ökosystem, reich an Fauna und Flora, mit vielen Arten von Reptilien, Säugetieren und Amphibien. Der See kann im Sommer vorübergehend austrocknen. 
Zu den Flüssen gehören Ladonas, Alfeios (größte auf dem Peloponnes), Erymanthos und Lousios. In dieser vielfältigen Natur findet jede Öko-Aktivität, von Rafting, Wandern, Bergsteigen, statt. 
Der Fluss Erymanthos entspringt im gleichnamigen Bergmassiv und bildet die Grenze zwischen den Regionen Arkadien und Elis. Er ist beliebt bei Paddlern und Kajaksportlern. Ein Wanderweg führt – bei trockenem Wetter – durch die Schlucht des Kentauren. Ganz in der Nähe finden sich malerische Wasserfälle, die selbst in der größten Sommerhitze mit angenehmen Wassertemperaturen zu einer erfrischenden Dusche einladen. 

Loussios Schlucht
Die erste Etappe des Melanon-Trails führt durch die dicht bewaldete, rund 5km lange Loussios-Schlucht, immer entlang des gleichnamigen Flusses. Der Legende nach sollen die Nymphen Thiesoa, Neda und Agno den späteren Göttervater Zeus als Neugeborenen hier gebadet haben. Das klare, türkisfarbene Wasser ist bei Wildwassersportlern sehr beliebt, und eine Reihe von Unternehmen bieten diese Raftingtouren an. Ein Highlight sind die direkt in die Felsmauern der Schlucht geschlagenen Klöster Podromos, Emalion und Philosophou.

Berg- und Wassersportaktivitäten  
Skifahren auf der Spitze von Ostrakina in Mainalo. Es verfügt über 6 Pisten, 3 Lifte, Ski- und Snowboardschulen 
Bergsteigen an der Stelle "Ostrakina Plateau", Übernachtungsmöglichkeiten in Berghütten (Information: 0330 27960-22-227, EOS Tripoli: 0330 2710-232-243).
Mountainbiken auf sehr schönen Strecken in Mainalo und Parnonas.
Rafting und Kajakfahren im Gebiet der alten Gortyna und an den Flüssen Loussios und Ladonas. 
Trekking auf dem National Trail 32, einem Zweig des europäischen Trails E4. Es beginnt in Vytina, führt durch Dimitsana, Paleochori, die Klöster des Philosophen und Agios Ioannis Prodromos, über Karytaina und endet in Gythio.

Antike Stätte Arkadiens
Die Präfektur Arkadien, die den größten Teil des zentralen Peloponnes bedeckt, ist reich an archäologischen Funden und Denkmälern. Sehenswert sind das antike Theater von Megalopolis, eine der brilliantesten, kurzlebigeren Städte Arkadiens sowie Orchomenos, eine der ältesten Städte der Region. Besonders nennenswert sind die Überreste der antiken Städte Mantineia, Tegea und Gortyna. 

Mantineia
Die wichtigsten Denkmäler, die in der archäologischen Stätte von Mantineia erhalten sind, ist der Mauering, Überreste des antiken Theaters, das Bouleuterion, Teile der antiken Agora und der römischen Bäder sowie Überreste eines Tempels, der Artopiti, der Artemis gewidmet war. Gegenüber können Sie auch die christliche Kirche Aghia Fotini besuchen, eine Kombination aus byzantinischer und griechischer Architektur.

Tegea
Tegea, südlich von Tripolis, war im Altertum eine der bedeutensten Städte Arkadiens. Zehn Kilometer außerhalb von Tripolis, in der Nähe des Dorfes Alea in Mantineia, dominiert die antike Stadt Tegea. Seit Ende des letzten Jahrhunderts zeigen die Ausgrabungen Teile des antiken Theaters, der Agora, einen Altar der kaiserlichen Verehrung, eine frühchristliche Basilika und Teile einer byzantinischen Siedlung. Das Gelände ist für die Öffentlichkeit zugänglich und fungiert als archäologischer Park. Dort ist auch das Archäologische Museum von Tegea. 

Gortyna
Im gebirgigen Arkadien, außerhalb des Dorfes Atsilochos, befinden sich die Überreste des antiken Gortyna, wie Teile einer alten Festung, Ruinen von Häusern und öffentlichen Gebäuden. 

Villa Herodus Atticus
Eines der wichtigsten römischen Denkmäler der Welt ist die römische Villa des Herodes Atticus in der Präfektur Arkadien. Dieser monumentale Komplex befindet sich in der Nähe des Gebiets Loukous, nah des Ortes Eva in Doliana, der Kynouria Gemeinde. Die Villa ist nach den Prinzipien der römischen Architektur gebaut und gehört zum Τyp der "ländlichen Villa" (Villa Rustica). Sie wurde erst in den 80er Jahren enthüllt und umfasst auf einer Gesamtfläche von 1.500qm, hunderte von Skulpturen von außergewöhnlicher Kunst der griechisch-römischen Antike und Inschriften, sowie großartige Mosaiken. Das Denkmal stammt aus dem 2. Jh. n. Chr., hat eine Fläche von über 20.000qm und gilt, aufgrund der zahlreichen und außergewöhnlichen Funde, als eines der wichtigsten römischen Denkmäler der Welt.

Zauberhafte Orte Arkadiens

Tripolis
Ihren Namen (Tripolis = 3 Städte) verdankt sie den 3 antiken Städten, Mantinia, Tegea und Gortyna. Die Stadt liegt auf einem Hochplateau auf ca.670m Höhe, im Zentrum des Peloponnes und ist umringt von noch höheren Bergen. 

Historische Bergdörfer Arkadiens
Viele historische und denkmalgeschützte Dörfer Arkadiens sind einen Besuch wert, nicht nur wegen der faszinierenden Architektur, sondern auch wegen ihrer Küche und Traditionen. Die berühmesten unter ihnen sind, Stemnitsa, bekannt für die Schmuckherstellung, Lagadia, für seine geschickten Steinhandwerker und der zauberhaften Natur, Vytina und Dimitsana. Diese und viele andere Dörfer drohten zu zerfallen, da die Bewohner in den letzten Jahrhunderten die Region verließen, um ein besseres Leben in Athen oder im Ausland zu suchen. Seit einigen Jahrzehnten gibt es Bemühungen, die Traditionen zu bewahren und der Bevölkerung eine Lebensperspektive zu geben, um diesen Rückgang auszugleichen. Der Ökotourismus wird sicherlich dazu beitragen, diese Präfektur nachhaltig und wirtschaftlich lebensfähig zu halten. 

Stemnitsa 
Das Bergdörfchen Stemnitsa mit seinen blumengeschmückten Holzbalkonen und den steilen, gepflasterten Gässchen ist der Ausgangspunkt des Melanon-Trails. In den hellen Steinhäusern, die in byzantinischer Tradition mit roten Ziegeln gedeckt sind, lebten einst 4.000 Menschen. Nach dem 2. Weltkrieg gingen die meisten in die großen Städte. Heute wohnen gerade mal 190 Menschen hier, die hauptsächlich vom Sommertourismus leben und die kühle Gebirgslandschaft drum herum schätzen. In der Nebensaison ist der Ort ausgesprochen verschlafen. Bekannt ist Stemnitsa auch durch seine Goldschmiedeschule, der einzigen in Griechenland.

Dimitsana
Dimitsana liegt 63km nordwestlich von Tripolis an den südwestlichen Hängen von Mainalo auf 960m Höhe. Die Einheimischen nennen den Ort auch "Schießpulverdepot", da während der türkischen Herrschaft hier die Schießpulverproduktion betrieben wurde. Dimitsana liegt malerisch auf einem in die Schlucht vorspringenden Felskopf an der Stelle des antiken Teuthis. Das heutige Kleinstädtchen, eingebettet im Loussios Tal, mit einem Gewirr von engen Gassen mit wunderschöner Architektur und zauberhafter umliegender Landschaf wirkt elegant. Dimitsana war während der osmanischen Zeit ein griechisches Kulturzentrum mit einer höheren Schule und einer Bibliothek. Hier studierte der Bishof Germanos von Patras, der Führer im Freiheitskampf gegen die osmanische Herrschaft. Von großer Bedeutung sind die Kirchen des Ortes, aus dem 17. Jahrhundert. 

Vytina
Tiefe, schattige Tannenwälder spenden dem Ort den nötigen Schutz. Das angenehme Klima, die zauberhafte Natur und vor allem die Gastfreundschaft seiner Bewohner, zieht zu Recht seit Jahren viele Besucher an. Auf einer Höhe von 1.033m befindet sich das malerische Vytina in einem elliptischen Tal, am Fuß des Menalon Gebirges. Von der Autobahn Athen – Tripolis, direkt nach dem Artemisio-Tunnel, zweigt eine Straße nach Levidi ab und führt von dort aus nach Vytina. Diese Straße führt weiter über eine magische Langschaftroute nach Olympia. Vytina ist der Geburtsort der Historiker Konstantinos Paparrigopoulos und Vassilis Economidis. Die Tannenwälder und das gesunde Klima sind der Grund, dass Vytina bis 1940 ein Ort der Genesung für Menschen mit Atemwegskrankheiten war. Es gab zwei Sanatorien, die heute geschlossen sind. In der Gegend um Vytina gibt es viele Kirchen und bemerkenswerte Klöster aus byzantinischer Zeit. 

Die Klöster Arkadiens 
In der Gebirgswelt Arkadiens, abgeschieden, an steilen Hängen, zwischen Schluchten und Felswänden finden sich in atemberaubenden Landschaften zahlreiche versteckte Klöster und Kirchen. Die ca. 70 Klöster dieser Präfektur spielten eine wichtige Rolle im Befreiungskampf des Landes von den Osmanen, der in Arkadien seinen Ursprung hatte. In den 400 Jahren der Herrschaft dienten sie oft als Träger der griechischen Kultur. Nach einer Legende dienten die Klöster während dieser Zeit auch als „geheime Schule“, (gr.: "krifo scholio"), in der Kinder und Erwachsene von Mönchen Griechisch-Unterrricht bekamen. Arkadien ist voll von Wallfahrten der Jungfrau Maria. Zahlreiche Klöster der Jungfrau Maria feiern am 15. oder 23. August das Fest Maria Himmelfahrt. Jedes von ihnen hat eine wichtige Geschichte zu erzählen und ist für den Besucher ein interessantes Pilgerziel. Der 15. August hat eine besondere Bedeutung in der griechischen Kultur und verleiht dem wichtigen Sommermonat eine feierliche Stimmung. Tausende von Gläubigen kommen vorbei, um in einem Kloster oder einer Kirche, die der Jungfrau Maria gewidmet ist, eine Kerze anzuzünden. Oder nehmen es als Anlass sich alljährlich aus allen Teilen des Landes hier zu treffen und an den zahlreichen Festen des 15. August teilzunehmen. 

Kloster der Heiligen Madonna des Philosophen
Ca. 10km von Dimitsana entfernt, im westlichen Teil der Loussios Schlucht, auf einer steilen Klippe, befindet sich das historisch wichtigste Kloster des Peloponnes und Griechenlands. Das im Jahr 963 errichtete Kloster „der Heiligen Madonna des Philosophen“ wurde von Ioannis Lampardopoulos, genannt „der Philosoph“, der Sekretär des Kaisers von Byzanz Nikiforos Fokas war, gegründet. Vom alten Kloster erhalten geblieben ist heute eine byzantinische Kirche mit schönen Fresken aus dem 10. Jhd. Aus dem alten Kloster „des Philosophen“ ging das Neue Kloster auf der gegenüberliegenden Seite der Loussios Schlucht hervor, das Ende des 17. Jhd. entstand. Das Kloster wurde zu einer bedeutenden geistlichen Schule, aus der viele Gelehrte, Priester und vier Patriarchen hervorgingen. Während das Kloster die Osmanische Herrschaft überstand, wurde es in der Zeit des bayrischen Königtums 1834-36 unter dem Vorwand der geringen Mönchenanzahl enteignet und privatisiert. Das Kloster verfiel, 1922 wurde es wieder eröffnet, 1955 zum Kulturerbe erklärt und 1992 begann seine Restaurierung unter der Obhut des Kultusministeriums. Heute ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel, wird von zwei Mönchen bewohnt, die jeden Gast freundlich empfangen. Zum Philosophenkloster führen zwei Straßen. Eine geht direkt von Dimitsana aus, die andere über Zatouna, Markou, beide sind asphaltiert. Vom Parkplatz am Kloster geht man nur 5 Minuten zum Kloster bergab. Das Kloster ist nicht verschlossen, weil der Wanderweg direkt über das Klostergelände führt.

Heiliges Kloster Mariä Himmelfahrt Elonas
Das Kloster Elonas oder auch Elonis genannt ist eines der wichtigsten Klöster des Peloponnes, sowohl für seine aussergewöhnlich schöne Lage als auch wegen seines ausgesprochenen Pilgercharakters. Ca. 20km von Leonidio geht es in Serpentinen, immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges, hinauf im Niemandsland der arkadischen Bergwelt, zum Nonnenkloster Elonis. Es hängt in einer senkrechten, imposanten roten Felswand über der Dafnonos Schlucht. Die Geschichte des Klosters beginnt im 14 Jhd, der Legende nach waren es Hirten, die an der Steilküste ein Licht sahen. Dieses Licht, ging von einem Öllämpchen aus, dass vor einer Ikone der heiligen Madona angezündet war. Der Bischof beauftragte zwei Einsiedler sich dort niederzulassen und ein kleines Kloster mit zwei Zellen zu errichten. Es wird angenommen, dass das wundersame Bild der Madonna aus Wachs und Mastix auf Holz, das Werk des Apostels Lukas ist. Das Kloster erlitt während der Orlofika-Zeit (1770) große Schäden, wurde jedoch im ersten Jahrzehnt des 18. Jhd. wieder aufgebaut und blühte auf. Eine neue Kirche wurde errichtet, auch einige Wirtschaftsgebäude, die zum Teil noch erhalten sind. Die Blüte des Klosters veranlasste das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel, es zu einem direkt dem Patriarchat und nicht dem Bischof unterstellten Kloster zu benennen. Dieser Erfolg führte zur Verleihung von zahlreichen Privilegien durch Erlasse des Sultans. So wurde die drohende Enteignung der Vermögenswerte des Klosters vermieden. Das Kloster Elona hatte auch einen wichtigen Anteil am griechischen Unabhängigkeitskrieg von 1821. In der Zeit König Otto‘s (1832–1862) wurde das Kloster im Zuge des Säkularisierungserlasses von 1833 kurzzeitig aufgelöst, dann aber als erhaltenswürdig eingestuft. Es war bis 1971 ein Männerkloster, seit 1972 ist es in ein Nonnenkloster umgewandelt und nach der letzten Volkszählung von 2011 wird es von 4 Nonnen verwaltet. Die Kirche wurde der Himmelfahrt Marias geweiht und feiert am 15. August ihr Weihefest.

Kinouria die Küstenregion Arkadiens
Die romantische Kinouriaküste am argolischen Golf, unterhalb des Parnonmassivs, ist ein noch weitgehend unentdecktes Reiseziel. Diese Küstenstrecke Arkadiens beträgt ca. 50km und die Gebirgsausläufer fallen teilweise steil ab bis ans Meer. An den wenigen zugänglichen Küstenbereichen finden sich dann die Touristen zur Feriensaison. 

  • Paralion Astros
  • Leonidio
  • Lakkos
  • Tyros
  • Xiropigado

Anreise
Mit dem Flugzeug: 
Flughafen Athen, Fahrt zu den Ferienhäusern ca. 2-3 Stunden
Flughafen Kalamata, Fahrt zu den Ferienhäusern ca. 1,5 - 2 Stunden
Mit der Fähre: 
Fährpassage von Italien (Venedig, Ancona, Bari, Brindisi) nach Patras. Fahrt zu den Ferienhäusern von Patras ca. 3-4 Stunden.

Lage der Ferienhäuser in Arkadien

An diesem, von der Sonne reich verwöhnten Teil Griechenlands, nah zum charmanten Nafplion liegt direkt am Meer der Ort Xiropigado. Über dem Meer, in einer ruhigen Seitenstraße steht das schöne Ferienhaus HIPPOKAMP mit Pool.
Direkt an der Küste, einige Kilometer von Leonidio entfernt, zwischen Orangenplantagen, Olivenhainen und Gemüsegärten, idyllisch am Meer, liegt das Landhaus LAKKOS.

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Ferienhaus HIPPOKAMP in Xiropigado - ab 165 €/Tag
Ferienhaus HIPPOKAMP mit Pool auf dem Peloponnes, Xiropigado, Arkadien  

Komfortables Ferienhaus mit Pool, oberhalb einer kleinen Badebucht, bei Xiropigado, an der östlichen Küste der Arkadia, am Peloponnes gelegen.
4 Schlafzimmer/ 2 Badezimmer/ Klimaanlage/ WLAN/ Pool/ 100 m Strand

Ferienhaus HIPPOKAMP

 

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Ferienhaus LAKKOS auf dem Peloponnes, Leonidio  

Traditionelles Ferienhaus in traumhafter Lage, direkt am Meer, in ruhiger, ländlicher Umgebung bei der Gemarkung Lakkos. Das Haus liegt in der Nähe Leonidions, an der südöstlichen Küste Arkadiens, am Peloponnes.
4 Schlafzimmer/ 3 Badezimmer/ Klimaanlage/ 10 m Strand

Ferienhaus LAKKOS

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