Rhodos entdecken
Die Insel gehört zum Dodekanes, einer Inselgruppe nordöstlich von Kreta, in der südlichen Ägäis gelegen, hat 115.000 Einwohner und ist die 4. größte Insel des Landes. Rhodos bedeutet „Roseninsel“ oder auch „Granatapfelinsel“ und galt in der Antike als Lieblingsinsel des Sonnengottes Helios, denn über 320 Sonnentage im Jahr werden auf Rhodos gezählt. Die grüne Insel Rhodos mit ihren langen Stränden und bezaubernden Städte ist seit vielen Jahrzehnten nicht aus der internationalen Tourismusszene wegzudenken. Quirlige Urlaubsorte und ursprüngliche Dörfer, endlose Strände und idyllische Buchten, archäologische Schätze und kunsthistorische Highlights – die Insel hat viele spannende Gesichter. Rhodos glänzt mit abgeschiedenen Buchten, märchenhaften Sandständen und einsamen Bergwäldern in denen es sich herrlich wandern lässt. Bilderbuchmäßig breitet sich der denkmalgeschützte Ort Lindos unterhalb der antiken Akropolis aus. Ein romantisches Juwel ist die Altstadt der Inselhauptstadt, von mächtigen Mauern und Pforten aus der Zeit der Kreuzritter umschlossen. Dem besonderen Charme der schmalen Gassen und mittelalterlichen Gebäude widersteht kaum jemand. Die faszinierende mittelalterliche Stadt von Rhodos gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Über zwei Jahrhunderte (1319-1522) regierten die Kreuzritter auf der Insel. Anschließend blieb sie über 4 Jahrhunderte bis 1912 unter osmanischer Herrschaft und hiess Rodos. Von 1912 bis 1943 blieb sie unter italienischer Herrschaft und hiess Rodhini. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Rhodos und der gesmate Dodekanes zunächst ein Protektorat unter britischer Aufsicht. 1947 wurden sie an das Königreich Griechenland angeschlossen. Die Architektur der Insel bezieht ihre Inspirationen aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen. Wenn man die Rhodos Stadt betritt, hat man das Gefühl die Zeit ist stehen geblieben. Erinnerungen an das Altertum mischen sich mit Erinnerungen an Byzanz und die Kreuzritter, und zwischen allen diesen Sehenswürdigkeiten der Vergangenheit pulsiert das moderne Leben. Sehr touristisch gibt sich die ca. 80km lange und größte Insel des Dodekanes nur im äußersten Norden bei Faliraki. Dagegen sind die Küsten im Süden der Insel touristisch weniger erschlossen, ruhiger und ursprünglicher. Die 200km lange Küste der Insel besteht hauptsächlich aus flachen sandigen Stränden, die von steilen Felsen unterbrochen werden. Rhodos ist vorwiegend bergig, es gibt kleine Ebenen, Schluchten, Täler und Hochebenen. Die Landschaft ist im Inneren von Bergen und Kiefern-Wäldern geprägt. Der höchste Berg ist Attavyros mit 1215m , kleinere Berge sind Akramitis mit 825 m, sowie der Profitis Ilias mit 798m. Die bis an die Küsten reichenden Berge fallen meist steil zum Meer ab. Der Süden und der Norden der Insel sind deutlich flacher. Der südlichste Punkt der Insel ist die Halbinsel Prassonisi, die mit der Insel durch einen Streifen Sand verbunden ist. Das milde Klima und und die Sonne machen die Insel für den Anbau von Wein besonders geeignet. Der fruchbare Boden, das ausgezeichnetet Klima und die geografische Lage waren die Hauptgründe dafür, dass die Insel seit dem Altertum dicht besiedelt wurde.
Baden und Strände auf Rhodos
Die Wassertemperatur startet im April bei 18°C, liegt im Juni bei 24°C, hat die wärmsten Temperaturen im Juli und August mit bis zu 28°C, bleibt bis Oktober mit 24°C schön warm und geht im November zurück auf 20°C.
Die schönsten Strände liegen an der Ost- und Südküste der Insel, sind grundsätzlich gut organisiert mit Sonnenliegen, -schirmen und Einrichtungen.
Wassersportaktivitäten
Rhodos ist ein ideales Urlaubsziel für Wassersportfans. Der Meltemi Wind, ein Nordwind in den Sommermonaten, sorgt vor allem an der Ostküste der Insel für flaches und recht ruhiges Wasser und bietet somit erstklassige Bedingungen für verschiedene Wassersportaktivitäten.
Wandern auf Rhodos
Wer die Insel des Sonnengottes besucht, sollte es sich nicht entgehen lassen, auch das malerische Hinterland mit seinen idyllischen Dörfern und unberührter Natur zu erkunden. Am schönsten erschließt man sich Rhodos zu Fuß, mit seinen zahlreichen Wanderwegen ist die Insel dafür geradezu prädestiniert.
Besonders lohnenswert sind Wanderungen, die mit dem besichtigen von Sehenswürdigkeiten verbunden sind. Ein besonders attraktiver Wanderweg führt hinauf zum Kloster Tsambika, das an der Ostküste von Rhodos 220m über dem Meer thront. Ein schöner Rundgang zum Kloster und zur Wallfahrtskirche hinauf beginnt und endet im nahegelegenen Kolymbia. Um bis zur Pilgerstätte hoch zu kommen, muss man 300 Treppenstufen erklimmen, der Aufstieg ist recht mühsam, oben angekommen wird man mit einem tollen Blick belohnt.
Der höchste Punkt von Rhodos ist der Berg Attavyros mit seinen 1.215h. Zu den Königsdisziplinen der Rhodos-Wanderungen zählt sicherlich das Erklimmen des Attavyros. Es gibt zwei Wanderwege die bis nach oben führen, einen von Agios Issidoros und einen von Embona aus. Auf ersteren Weg dauert der Aufstieg ca. drei Stunden, auf letzterem ist der Gipfel etwas schneller zu erklimmen – der Weg ist jedoch nichts für Wanderanfänger, da es kaum Markierungen, dafür aber mehrere steile Passagen gibt. Auf dem einsamen Gipfel finden sich nicht nur die Überreste eines alten Zeustempels, es wartet auch ein unglaublicher Ausblick. An besonders klaren Tagen soll man von hier aus sogar die fast 250 Kilometer entfernte Insel Kreta sehen können.
Empfehlenswert ist auch der 14km lange Höhenweg von Agia Fotini nach Archangalos sowie die Wandertour durch die spektakuläre Skoutouljaris-Schlucht. Die beste Jahreszeit dafür ist die Nebensaison Mai–Juni und September-Oktober, wenn die Temperaturen zum Wandern deutlich angenehmer sind als im Hochsommer.
Die Stadt Rhodos
Antike Stadt
Östlich der neuen Stadt liegt ein wichtiger Teil des antiken Rhodos. Es ist der antike Hafen, das heutige Mandraki, an dessen Einfahrt die Statuen eines Hirsches und einer Hirschkuh stehen. Die antike Stadt Rhodos wurde im 5 Jhd. v. Chr. durch die Verreinigung der drei Städte der Insel (Lindos, Jalysos und Kamiros) gegründet. Die neue Hauptstadt war ein Wendepunkt in der Geschichte der Insel, sie wurde Rhodos genannt und lag an der gleichen Stelle wie die heutige Stadt. Das antike Rhodos wurde nach dem „Hippodamien Plan“ gebaut, mit breiten Straßen, die von Osten nach Westen und von Norden nach Süden angelegt waren. Laut den antiken Beschreibungen und den Ausgrabungen läßt sich erschliessen, Rhodos war eine der schönsten Städte des Altertums. Die Mauern der antiken Stadt gingen westlich der heutigen Altstadt bis zu den Ebenen auf der anderen Seite der Insel. Auf dem Monte Smith Hügel vor der nordwestlichen Küstenseite befand sich die obere Akropolis des antiken Rhodos. Die untere Akropolis lag dort, wo sich heute in der mittelalterlichen Stadt das Kastell der Kreuzritter erhebt. Im 2 und 3 Jhd. lebten in der Stadt ca. 80.000 Menschen. Auf dem Ausgrabungsgelände am Monte Smith befindet sich heute eine Reihe bedeutender antiker Monumente. In einer natürlichen Senke liegt das Stadion, ein Bau aus dem 2 Jhd. v.Chr. Hier finden im Sommer Konzerte von bekannten griechischen und ausländischen Orchestern statt. Nahe dem Stadion liegt das kleine Theater, welches eher als Unterrichtstätte der berühmten Rhodischen Rednerschule diente als für Theateraufführungen. Etwas höher vom Theater finden sich die Überreste der Akropolis und des Tempels Apollo Pythios. Man hat von hier einen herrlichen Ausblick über die Insel, das Meer, die benachbarten Inseln und die kleinasiatische Küste. Die beste Zeit für einen Besuch der Stätte ist am späten Nachmittag, wenn die Sonne allmählich dunkelrot am Horizont versinkt.
Mittelalterliche Altstadt
Die Altstadt von Rhodos ist ein lebendiger Stadtteil der Hauptstadt, die heute von ca. 7.000 Menschen bewohnt wird. Sie leben und arbeiten in den Gebäuden, die vor ca. 6 Jahrhunderten von den Rittern des Hl. Johannes Orden errichtet wurden. Die befestigte Stadt war früher wie heute in zwei Teile geteilt, in einen nördlichen Kastell (Collachio) und einen südlichen Chora (Burgo). Eine innere Mauer trennte beide Teile der Stadt. Im nördlichen Teil dominiert bis heute der Palast des Großmeisters, das bekannte Kastell, das die Burg der Ritter war. In diesem Teil lagen auch die Kirchen des Ordens und die offiziellen Wohnräume. Im südlichen Teil Collachio lebten und arbeiteten Griechen und Menschen anderer Nationalitäten. Rings um die Stadt lagen die berühmten Gärten, deren eindruckvollster der des Großmeisters war. Die Zeit der Kreuzritter auf Rhodos war von 1309 bis 1522. Der Orden der Ritter des Hl. Johannes von Jerusalem war eine dienende Brüderschaft gegründet von Kaufleuten aus Amalfi, die im heiligen Land lebten. Im 11 Jhd. als die Kreuzritter Jerusalem eroberten, erhielt der Orden den Charakter einer militärischen Brüderschaft, unter kirchlicher Kontrolle. Die Zeit dieser 213 Jahre, in der die Kreuzritter Rhodos beherrschten, gilt in der Geschichte des Johanniterordens als die glanzvollste Zeit.
Das historisch bedeutsame Bauwerk der Altstadt steht auf Überresten einer Zitadelle aus Byzantinischer Zeit, ist in acht Verteidigungsabschnitten eingeteilt und von einer vier kilometer langen Mauer umgeben, die bis zum Hafen von Rhodos-Stadt reicht. Der Palast steht auf der höchsten Erhebung der Burg, hat eine Größe von 80x75m, die Stärke seiner Befestigung machen ihn zu einer herausragenden Sehenswürdigkeit. Die Gliederung des Palastes, rings um einen Innenhof mit Wohnräumen im ersten Stock und Vorratsräumen im Erdgeschoß, zeigt den byzantinischen Einfluß.
Vor dem Palast bis zum Mandraki-Hafen zieht sich die Ritterstraße entlang. Dort befinden sich die historischen “Herbergen der Zungen”. Die ritterlichen Landsmannschaften teilten sich in acht “Zungen” (Sprachen) auf: Aragon und Kastilien, Provence und Auvergne, Frankreich, Italien, England und Deutschland. Die meisten Herbergen der Ordensritter liegen auf der rechten Seite der Gasse und sind heute noch an ihren steinernen Wappen zu erkennen. Auch das Ordenshospital befindet sich in der Ritterstraße, heute ist hier das Archäologische Museum untergebracht. Zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt gehören auch mehrere Bauten aus der Zeit der osmanischen Besetzung der Insel zwischen 1523 und 1912, sowie die Synagoge Kahal Shalom aus dem Jahr 1577. Die einzigartige Mischung aus gotischer und osmanischer Baukunst prägt bis heute das Flair der Altstadt.
Großer Beliebtheit erfreut sich außerdem die Shopping-Meile in der Sokratesstraße, die von Häusern mit den typischen Holzbalkonen aus der Osmanischer Zeit gesäumt ist. Es lohnt sich hier nicht nur zu stöbern und einzukaufen, sondern auch die Architektur etwas genauer in Augenschein zu nehmen.
Die heutige Stadt Rhodos
Die Stadt Rhodos liegt an der Nordspitze der gleichnamigen Insel Rhodos, ist Verwaltungssitz der Kommune Rhodos, Hauptstadt der Dodekanes Präfektur und hat 50.000 Einwohner. Sie besteht aus einer modernen Neustadt und der mittelalterlichen Stadt, die vollständig von einer Stadtmauer umgeben ist. Über der Stadt finden sich auf dem Monte Smith die Reste einer antiken Akropolis. Die Stadt hat 2 Häfen, am Eingang des antiken Mandraki-Hafens stand, der Mythologie nach, der Koloss von Rhodos, eines der sieben Wunder der antiken Welt. Auf der Mole von Mandraki stehen heute drei mittelalterliche Windmühlen, in denen das Getreide gemahlen wurde, welches von den Handelsschiffen gebracht wurde. Am Ende der Mole beherrscht die Festung Aghios Nikolaos den Hafen, im 15. Jhdt von den Kreuzrittern erbaut um den Hafen vor türkischen Angriffen zu schützen. Der zweite Handelshafen liegt direkt am Mandraki Hafen und von der Festung Aghios Nikolaos in östlicher Richtung zu sehen. Die heutige Stadt bietet einen eindrucksvollen Wechsel von Farben und Formen mit traumhaften Küsten ringsherum, großen modernen Bauten, malerischen Stadtteilen, imposanten mittelalterlichen Mauern, byzantinischen Kirchen und türkischen Minaretten. Das Grün der Stadt ist einzigartig, eine üppige Vegetation findet sich nahe den Mauern der Burg, zahlreiche Palmen vermitteln den Eindruck den Tropen nah zu sein. Viele Hotels, schicke Restaurants, urige, nette Tavernen, Cafes , Clubs und ein Casino runden das Bild dieser gepflegten, schönen Stadt ab.
Sehenswert ist das Archäologische Museum in der Altstadt, das sich im mittelalterlichen Gebäude des großen Ritterkrankenhauses befindet. Die ständige Sammlung besteht aus Ausgrabungen hauptsächlich aus Rhodos und dem restlichen Dodekanes. Mykenischer Schmuck, Vasen und kleine Gegenstände aus Ialysos und Kamiros von der geometrischen bis zur klassischen Periode (9.-4. Jhd v. Chr.), Skulpturen der Klassik sowie Rhodische Münzen der hellenistischen Zeit sind die Hauptausstellungen des Museums.
Antike Stätten Rhodos
Akropolis von Lindos
An der Stelle des heutigen Ortes zwischen der Akropolis und dem Kap Krana wurde die antike Stadt Lindos erbaut. Der Tempel thront majestätisch auf einem ca. 100m hohen Fels. Der Überlieferung nach wurde es von Danaos und seinen 50 Töchtern gegründet, die in Lindos den Tempel der Athene errichten ließen. Lindos erlebte ihren großen Wohlstand in der archaischen Periode im 7. - 6. Jhd. v. Chr. Sein vorhellenischer Name sowie einige prähistorische Relikte zeugen von der Existenz des Lebens in der Region seit der Jungsteinzeit. Die berühmte Akropolis dominiert auf dem westlichen, höchsten Teil der Stadt, es war eine monumentale Zone mit Heiligtümern, großen Tempeln, öffentlichen Gebäuden und unterirdischen Kultstätten. Die Gebäude wurden terrassenförmig errichtet und von starken Stützmauern getragen. Der Geist der hellenistischen Architektur in der Zitadelle von Lindos drückt sich perfekt in der Kombination von natürlicher Schönheit mit künstlichen Eingriffen aus. Die Denkmäler der antiken Akropolis stammen aus der hellenistischen und posthellenistischen Zeit (3. - 2. Jhd. v. Chr.) und war bis 396 n.Ch. von Bedeutung. In diesem Jahr ordnete der byzantinische Kaiser Theodosius die Zerstörung der Heilgtümer an, die noch dem alten Glauben geweiht waren und die Priester des Athena Tempels wurden vertrieben. Seit dieser Zeit wurden auch die antiken olympischen Spiele nicht mehr gefeiert. Heute wird die Akropolis von Überresten der antiken Tempelanlage der Athena Lindia, der Propyläen, Ruinen einer hellenistischen Halle, eines römischen Tempels, Teile der byzantinischen Kirche des Heiligen Johannes und Baulichkeiten der Kreuzritter beherrscht. Die Akropolis und das umliegende Gebiet wurden zwischen 1900 -1912 vom archäologischen Institut Dänemarks ausgegraben.
Antikes Kamiros
Es ist eine der drei Städte des antiken Rhodos. Kamiros liegt an der nordwestlichen Seite der Insel, ca. 35km von der heutigen Stadt Rhodos entfernt. Die Ruinen des antiken Kamiros werden oft das „Pompeil PomejiGriechenlands“ genannt, obwohl der Vergleich nicht glücklich ist. Anders als in Pomeji, wurde Kamiros von seinen Bewohnern verlassen. Mit der Gründung der Stadt Rhodos im 5.Jhd. v.Chr. begann die Zuflucht der Kamiros Einwohner und deren Übersiedlung nach Rhodos. Im 4 Jhd. wurde die Stadt endgültig verlassen und einige Jahrhunderte später ist die ganze Gegend bewaldet. Die Stadt erreichte ihre höchste Blüte im 6 Jhd. v. Chr., als erste von drei rhodischen Städte, die Münzen prägte. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts stießen Archäologen auf Funde, die eine Siedlung vermuten ließen. Systematische Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten fanden zwischen 1928 und 1945 statt.
Die antike Stätte erstreckte sich, nach dem „Hippodameio-System“ terrassenartig über drei Ebenen, umfasste die Akropolis auf dem Hügel, die Siedlung auf der zweiten Ebene und niedriger den hellenistischen Tempel, den dorischen Brunnen, den Markt und den Altarbezirk. Das Wasserversorgungssystem lässt sich noch heute bei vielen der Wohnhäuser erkennen. Die Häuser von Kamiros zeichneten sich durch reich verzierte Mosaikböden und aufwändig gestaltete Säulen und Fassaden aus. Sehenswert sind auch die Überreste öffentlicher Bäder mit abgetrennten Heiß- und Kaltbereichen und einem System zur Fußbodenbeheizung.
Ialysos
Südlich der Stadt Rhodos, an der westlichen Seite der Insel, zwischen Trianta und dem Filerimoshügel entdeckten die Archäologen 1876 die Nekropole von Ialysos. Es ist die größte und reichste bislang bekannte mykenische Nekropole der ägäischen Welt. Die meisten der Funde befinden sich heute im Britischen Museum, im Louvre und nur wenige sind im archölogischen Museum von Rhodos zu sehen. Die wertvollsten Fundstücke, vor allem Schmuck, stammen aus dem 5. Jhd. v. Chr. und sind im Archäologischen Museum von Rhodos. Auf dem Filerimos Hügel befand sich die Akropolis der antiken Stadt Ialysos. In der Ausgrabungsstätte sind die Fundamente eines Athene Polias-Tempels, ein dorisches Brunnenhaus, ein kreuzförmiges Taufbecken und das Fußbodenmosaik einer frühchristlichen Basilika, sowie Ruinen aus byzantinischer Zeit erkennbar.
Zauberhafte kleine Orte
Monolithos
Monolithos ist ein kleines, idyllisches Dorf an der Südwestküste der Insel, ca. 73km von der Stadt Rhodos entfernt. Sein Name erinnert an den riesigen einsamen Felsen, auf dem die Burg aus dem 15 Jhdt. mit Blick aufs Meer gebaut ist. Lassen Sie Ihren Wagen am Rande des Dorfes stehen und nehmen Sie den gepflasterten Weg um hinauf zu steigen. Der Sound der Wellen und der Duft der Kiefern und Wildkräutern wird Sie dabei begleiten.
Gennadi
Im Süden der Insel liegt das kleine typische Bauerndorf Gennadi. Ein idealer Ausgangspunkt für Gäste, die den touristisch weniger erschlossenen Teil der Insel erkunden möchten. Ein langgezogener Strand, Oliven- und Zitronenhaine runden das Bild dieses liebenswerten, authentischen Ortes ab. Gennadi ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Besuche der unberührten Strände und der Landschaft des südlichen Teils der Insel, sowie zu Sehenswürdigkeiten wie Lindos und Monolithos. Es gibt auch eine regelmäßige Busverbindung zwischen Gennadi und der Stadt Rhodos.
Lachania
Das Dorf Lachania liegt im Inneren der Insel und bietet einen Panoramablick auf die Täler, die sich bis zum Meer erstrecken. Dies ist vielleicht der schönste Ort auf Rhodos und eine totale Überraschung für jeden Besucher - eine echte Postkartenkulisse absoluter Ruhe und Harmonie. Das traditionelle Café unter der Platane am Dorfplatz bietet den ganzen Tag über kühlen Schatten.
Rhodini Park
Nicht weit vom Zentrum der Stadt Rodos entfernt, befindet sich die grüne Lunge der Stadt, der Rodini Park, unterhalb des Monte Smith an der Straße von Rhodos nach Lindos. Zwischen Pinien, Platanen und Zypressen fließen kleine Bäche, künstliche Kanäle, kleine Wasserfälle, Seen, ein Kleintierzoo mit Hirschen, den rhodischen Wappentieren, wilden Ziegen, Pfauen und Enten und unendlich viele Blumen machen diesen Park so idyllisch. Im Südwesten des Parks, auf einem Plateau findet sich die Nekropole (Totenstadt), aus dem 4. und 3. Jh. v. Chr..
Die Thermalbäder von Kallithea
Der Küstenort Kallithea auf der Insel Rhodos ist bekannt für seine Thermen. Schon seit der Antike ist Kallithea ein beliebter Badeort. Die berühmten Thermalbäder bewahren, dank der Gewölbe, der prächtigen Kieselmosaike, der Bögen und der Atrien mit den Palmen, den Glanz des einst kosmopolitischen Resorts. In der Mitte dominiert die Rotonde, die massive Kuppel mit ihrer kunstvollen Dekoration ist beeindruckend. Das Kallithea Spa wurde 1920 von den Italienern während ihrer Herrschaft über die Insel erbaut. Es wird gesagt, dass Hippokrates bereits 460 v. Chr. die heilenden Eigenschaften von Kallithea-Gewässern trank und empfahl. Heute sind die gewölbten Pavillons und Torbögen renoviert und obwohl das Wasser längst ausgetrocknet ist, besuchen viele Menschen die Gegend wegen ihres kristallklaren Meerwassers und der magischen Landschaft. Am Meer vor der Therme werden sogar Tauchkurse angeboten, auch bei geübten Tauchern ist die Bucht beliebt. Schwimmer und Schnorchler können den Strand nutzen und kommen auf ihre Kosten. In der Vergangenheit sind die Thermen immer wieder in den Medien aufgetaucht. Sie waren ein beliebter Drehort für mehrere Filme. So löste Hercules Poirot hier in “Urlaub auf Rhodos” einen seiner Fälle. Außerdem wurde der bekannte Spielfilm “Die Kanonen von Navarone” hier gedreht, bis heute ein Klassiker. Kein Wunder, dass eine nahe Bucht bei Faliraki nach dem Hauptdarsteller in „Anthony-Quinn“ Bucht umbenannt worden ist.
Die Weinkultur auf Rhodos
Als eine der ersten Inseln der Ägäis, die den Anbau des Weins kultivierte war Rhodos. Dank des einzigartigen Bodens und viel Sonnenschein genießen die Weine von Rhodos heute einen guten Ruf. In der Gegend von Kamiros und Attavyros werden renommierte Weine der Sorten Athiri, Mantilaria und weißer Moschato, sowie der lokale Rotwein, auch als "Embonas-Wein" bekannt, hergestellt. Das am Fuße des Berges Attavyros gelegene Dorf war aus wirtschaftlicher Sicht immer das am weitesten entwickelte Dorf auf der Westseite der Insel. Es zieht viele Gäste an, die das Dorf in den Sommernächten während der Weinfeste besuchen. Heutzutage führt die Straße durch das Gebiet von Kamiros. Attavyros könnte leicht als "Straße des Weins" bezeichnet werden. Diese Straße führt den Besucher zu den meisten Weingütern und Souma Destillerien der Insel. Der 1928 gegründete Weinhersteller Cair ist der führende Produzent von natürlichem Sekt in Griechenland, während das Weingut Emery, das der Familie Triantafyllou gehört, seit seit 1923 auf Rhodos tätig ist.
Anreise
Mit dem Flugzeug:
Flughafen Rhodos, Fahrt zu den Ferienhäusern ca. 1,5 Stunden
Mit der Fähre: Fährpassage von Piräus nach Rhodos. Fahrt zu den Ferienhäusern von Rhodos ca. 1,5 Std.
Im Süden der Insel liegt das kleine typische Bauerndorf Gennadi. Ein idealer Ausgangspunkt für Gäste, die den touristisch weniger erschlossenen Teil der Insel erkunden möchten.Außerhalb von Gennadi, in ruhiger Umgebung direkt am weitläufigen Strand, liegen die vier komfortablen WHITE HOUSES Ferienhäuser, jeweils mit eigenem Pool.
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Das gepflegte Anwesen WHITE HOUSES mit 4 schönen Ferienhäusern je mit eigenem Pool liegt direkt am Meer, bei Gennadi, an der südöstlichen Küste der Insel Rhodos.
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Ausgewählte Kundenbewertungen von Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Rhodos
"Geniales Haus, sehr gut ausgestattet, alles so wie beschrieben. Danke auch den "guten Geist" der jeden Tag nach der Anlage geschaut hat." Ferienhaus WHITE HOUSES 4 in Gennadi
"Sehr schön, ruhig gelegenes Ferienhaus. Der Pool wird täglich gereinigt. Die beiden guten Seelen der Anlage sind täglich vor Ort und helfen diskret bei allfälligen Fragen. Im Dorf ist alles was man braucht erhältlich. Die Strandrestaurants in Gennadi sind alle sehr empfehlenswert. In allen haben wir sehr fein gegessen. Das nahegelegene Meer war auch super schön. Man ist praktisch alleine am Strand. Diese Haus ist für alle geeignet, die einen schönen Urlaub abseits des Massentourismus machen möchten und Ruhe und Erholung suchen." Ferienhaus WHITE HOUSES 1 in Gennadi
Auf der Insel Rhodos bieten wir Ferienhäuser in Gennadi an.