Die Insel ist 27 Quadratkilometer groß, 10km lang und 3km breit, hat eine Küste von insgesamt 34km, ca. 200 Einwohner und liegt 5 Seemeilen westlich von Rhodos. Chalki, eine der kleinsten bewohnten Inseln des Dodekanes, ist bis heute das Ziel aller Individualisten geblieben, die in ihren Ferien Ruhe und Abgeschiedenheit, abseits des großen Trubels suchen. Es gibt eine tägliche Schiffsverbindung zwischen Rhodos und Chalki.
Sobald der Besucher in die Bucht einfährt, wird er von einer farbenfrohen Siedlung begrüßt, die aus wunderschönen neoklassizistischen Gebäuden besteht. Das schöne Nimborio (Imborios/Emborios) ist die einzige bewohnte Siedlung und Hafen dieser schönen, winzigen Insel. Im Schatten des imposanten Aghios Nikolaos Glockenturms, dem Schutzpatron der Insel, gruppieren sich direkt am Meer und den Hang hinauf die bunten, schönen Kapitänshäuser.
In einer Entfernung von ca. 2,5km vom Hafen liegt Chorio (Dorf), die alte Hauptstadt der Insel, die heute verlassen und unbewohnt ist. In der Ritterburg ist nur die Kirche von Agios Nikolaos mit Fresken aus dem 15. und 17. Jahrhundert erhalten. Das „alte Dorf“ wurde von der UNESCO zum Kulturdenkmal erklärt und seine architektonische Integrität wird durch strenge Kriterien geschützt. Nimborio (Imborios/Emborios) ist ebenfalls eine erhaltene Siedlung. Alle Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten an Gebäuden müssen mit dem Ziel durchgeführt werden, den einzigartigen Charakter von Chalki zu bewahren.
An den Stränden von Chalki genießen Sie das kristallklare Wasser. Baden können Sie überall, selbst direkt am Hafen. Wenn Sie Sand bevorzugen, besuchen Sie den Pondamos Strand, der direkt hinter der Bergkupel des Ortes liegt und bequem zu Fuß erreichbar ist. Beliebte Strände sind auch Kania, oder Giali mit weißen Kieselsteinen und Areta, für die Sie jedoch ein Boot benötigen.
Etwas weiter vom Zentrum, ca. 1,5 Stunden zu Fuß entfernt, befindet sich das Kloster Agios Ioannis Alarga. Das Kloster feiert am 29. August zu seinen Ehren das größte Fest der Insel.
Auch die Kirche der Jungfrau dominiert in dieser wilden, kargen Landschaft. Das Gebäude mit prächtigen Wandmalereien stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das ganze Dorf pilgert traditionel am 15. August und am Vorabend zur Kirche und feiert.