Griechenland / Peloponnes / Korinthia

Korinthia entdecken
Es ist die erste Präfektur, auf der der Besucher stößt, wenn er von Athen Richtung Peloponnes fährt. Die Region zeichnet sich durch malerische Bergdörfer, wunderschöne Küstenorte und archäologische Stätte aus. Die Strände am Korinthischen und Saronischen Golf sind touristisch erschlossen, umgeben von schönen Kieferwäldern, Olivenhainen und Weinbergen. Das Ackerland von Korinthia ist fruchtbar und seine Bewohner beschäftigen sich mit der Landwirtschaft, Tierhaltung, Geflügelzucht, Leichtindustrie und Tourismus. Das berühmeteste Agrarprodukt der Region ist die korinthische Rosine, bekannt auch als Korinther.

Korinthia ist eine der 7 Präfekturen des Peloponnes und liegt im nordöstlichen Teil. Ein kleiner Abschnitt liegt auf dem griechischen Festland (Zentralgriechenland, Loutraki-Stadt und Umgebung), nördlich des Isthmos, (Kanal von Korinth) und gegenüber von Korinth. Korinthia grenzt im Westen an die Präfektur Achaia, im Süden an Argolis und Arkadien und in Richtung Osten an Attika. Ein Teil dieses Gebietes grenzt an den Saronischen Golf und an den Golf von Korinth. Korinthia ist hauptsächlich gebirgig, die höchsten Berge sind die Berge von Killini oder Ziria (höchster Gipfel 2341 Meter). Die Ebenen der Präfektur sind hauptsächlich um die Stadt Korinth, in der Nähe des Kanals von Korinth, und in der Nähe von Loutraki. Zwei wunderschöne Seen liegen in dieser Region,  Stymfalis (Stymfalia) und Vouliagmeni.

Korinthia gehört zu den fruchtbarsten Präfekturen. Landwirtschaft, Handwerk, Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und Tourismus prägen die Region. Hauptanbaugebiete sind der schmale Küstenstreifen, die Täler der Präfektur, die Ebenen bei Feneos, Stymfalia und Nemea. Die Viehzucht wird hauptsächlich in bergigen und hügeligen Gebieten betrieben.

Der Tourismus erstreckt sich entlang der Küsten von Loutraki, am schönen Küstenstrich des Korinthischen Golfs, bei Kiato und Xylokastro, den antiken Stätten von Korinth und Akrokorinth sowie an der Küste des Saronischen Golfes südlich des Isthmos bei Orea Eleni (Schöne Helena), Almiri, Amoni und Korfos. In Korinthia sind gut ausgebaute Skigebiete in der Nähe von Xylokastro auf dem Berg Ziria. Die Präfektur Korinthia ist vom Festland aus das Tor zum Peloponnes, das durch den berühmten Kanal von Korinth gekennzeichnet ist. Es ist ein Naturparadies mit Stränden, Seen, Quellen, unbewohnten, winzigen Inseln, sanften Hügeln und Bergen. Der Berg Ziria (oder Killini) hat ein Skigebiet und bietet Aktivitäten wie „Schneeschuhwandern“ im Winter. Der Berg Ziria is nach Taygetus der zweithöchste Berg des Peloponnes. Ziria ist ein Naturgebiet voller robuster Fauna und Flora, mit vielen endemischen Pflanzenarten und seltenen Tierarten. Seine zahlreichen Wanderwege lassen die vielfältige Artenvielfalt der mediterranen Berglandschaft erkennen. Radfahren, Wandern und vielseitige historische Ruinen machen diese Präfektur für die Besucher interessant. Der bergige Teil der Präfektur ist ideal für den Öko-Tourismus, besonders um den Stymphalia-See und den nahe gelegenen Quellen. An den Küsten des Korinthischen und des Saronischen Golfes finden sich zahlreiche schöne Badestrände. In der Nähe des Kanals von Korinth, bei Loutraki, gibt es Thermalbäder.

In Bezug auf die Archäologie befinden sich in Akrokorinth, auf diesem monolithischen Felsen, eine gut erhaltene mittelalterliche Burg und vor Akrokorinth, im heutigen Dorf Alt-Korinth, die Runinen des antiken Korinths. Die Präfektur beherbergt auch das Heraion in der Nähe von Perachora, ein für Hera gewidmetes Heiligtum, das sehenswert ist.

Urlaub im Ferienhaus in Korinthia

  • Wunderschöne Strände, kristallklares Meer.
  • Bilderbuchlandschaften, imposante Berge, Olivenhaine, duftende Zitrusplantagen und unendliche Weinberge.

Baden und Strände in Korinthia
Die Wassertemperatur startet im April bei 17°C, liegt im Juni bei 23°C, hat die wärmsten Temperaturen im Juli und August mit bis zu 26°C, bleibt bis Oktober mit 22°C schön warm und geht im November zurück auf 19°C.

  • Entlang des Golfs von Korinth sind viele Strände einen Besuch wert. Die langen Strände bei Kiato und Xylokastro sowie die auf der gegenüberliegenden Seite des Golfs, wie der bei Vouliagmeni, Strava oder Loutraki sind mit klaren Gewässern und einer guten Infrastruktur. Auf der saronischen Seite in Richtung Epidaurus (Epidavros) ist der Strand von Oraia Eleni, der auch für seine Thermalbäder bekannt ist, die sich ideal bei Arthritis- und Rheumaerkrankungen eignen.
  • Die Strände bei Kechries und Almiri, mit schönen Strandpromenaden, sowie die malerisch gelegene Bucht von Siderona, sind beliebte Ausflugs- und Urlaubsziele.
  • Die verspielten Küstenabschnitte und die Landzungen, mit ihren versteckten kleineren und größeren Buchten und Stränden bei Amoni, sind ein geheimer Tipp abseits der Landstraße nach Epidaurus. 
  • Charmant ist die Bucht mit dem feinem Kiesstrand bei Korfos und seinem hübschen Dorfbild an den Hängen über dem Meer.

Wassersportaktivitäten

Bungy-Sprung
Am Kanal von Korinth bietet ZULU BUNGY unvergessliche Sprünge von einer Brücke runter in den Kanal von Korinth an.

Tauchen
Bietet das TechDivingTeam an verschiedenen Standorten in Korinthia an.

Wasserski, Canoe, Kayak
Bei Loutraki bietet der The Lake Water Sports Club verschiedene Wassersportmöglichkeiten von Bootstouren bis hin zu Wasserski, Wakeboard und Canoe Kayak an.

Antike, historische StätIsthmos (Kanal von Korinth)te und sehenswerte Orte Korinthias

Isthmos (Kanal von Korinth)
Der Isthmos (Landenge) von Korinth ist die einzige Verbindung vom Festland zum Peloponnes. Sehenswert ist der 1893 erbaute Kanal, der den Isthmos an der schmalsten Stelle durchschneidet Mittelgriechenland mit dem Peloponnes verbindet. Der Korinthkanal verbindet den Saronischen Golf mit dem Korinthischen Golf. Die Idee zur Öffnung des Kanals hatte schon der Tyrann von Korinth, Periandros vor zweieinhalbtausend Jahren. In der Antike befand sich zwischen der Mauer der Landenge der Diolkos, eine Straße, durch die Güter und kleine Schiffe transportiert wurden, um die Umrundung des Peloponnes zu vermeiden. Die ersten Arbeiten am Kanal begannen zwischen 1880 und 1893 vom griechischen Ingenieur Petros Protopapadakis und der Internationalen Gesellschaft des Marinekanals von Korinth. Der Kanal ist ca. 6,4km lang, hat eine Breite von 24m, seine Wände sind 76m hoch und die Brücken liegen etwa 45m über der Wasseroberfläche.

Loutraki
Vor dem Kanal zweigt rechts eine Strasse zum 6km entferneten Loutraki ab. Der gepflegte Badeort mit vielen Restaurants, Hotels hat mehrere radioaktive Quellen, die für Badekuren bei Rheuma-, Nieren-, und Gallenkrankenheiten angewandt werden. Loutraki hat eine schöne Strandpromenade, einen weitläufigen Strand und ist bekannt für das Minerallwasser, dessen Abfüllung man direkt in der Ortschaft bei einer Fabrik beobachten kann.

Heraion von Perachora und Vouliagmeni See
Von Loutraki in westlicher Richtung, nach ca. 10km, erreicht man den Ort Perachora. Von hier geht eine Strasse durch ein landschaftlich reizvolles Tal und nach weiteren ca. 7km kommt man an einen großen See, der durch eine schmale Öffnung mit dem Meer verbunden ist. Der Vouliagmeni oder auch Ireon See genannt ist umgeben von zahlreichen Wochenendhäusern, Tavernen und Badestränden. Folgt man der Strasse bis ans Ende, so kommt man zu einen Kap, das sich weit in den Golf von Korinth vorschiebt und an dessen Ende ein Leuchtturm steht. Etwas tiefer in der Bucht liegen heute Überreste des antiken Hera-Heiligtums. Das Heraion gehörte zum Einfluß von Korinth, da das Kap von strategischer Bedeutung für den Hafen der Korinther war. Der Kult der Hera wurde im 9 Jh. v. Chr. aus der Argolis hierher gebracht. Heute sind die Fundamente eines Tempels aus dem 8 Jh v. Chr. der Hera Limeni geweiht. Fundstücke des Tempels sind im National Museum von Athen zu bewundern. Auch sonst hat man vom Kap und vom Leuchtturm einen schönen Blick nach Süden Richtung Korinth und nach Norden auf das Gebirgsmassiv des Hellikon.

Korinth
Nachdem ein schweres Erdbeben die alte Stadt Korinth 1928 zerstört hatte, wurde Mitte des letzten Jahrhunderts die heute Siedlung an jetziger Stelle gegründet. Heute ist die Stadt einer der wichtigsten Häfen des Peloponnes, Hauptstadt der Präfektur Korinthia, dritt grösste Stadt des Peloponnes und zählt ca. 30.000 Einwohner.

Antikes Korinth
Ca. 7km südwestlich von Korinth, am Rande und zwischen der heutigen unscheinbaren, kleinen Siedlung von Alt Korinth (Palea Korinthos), liegen die Überreste des antiken Korinths. Das antike Korinth war eine der größten und wichtigsten Städte und ein wichtiger Stadtstaat des antiken Griechenlands. Direkt vor dem mächtigen Berg von Akrokorinth, war sein Standort strategisch und wirtschaftlich wichtig, da er die Schlüsselposition der Landenge kontrollierte und das wichtigste Handelszentrum der Antike war. Korinth, die reichste Stadt der Antike, war berühmt für ihren Luxus und die freizügige Moralvorstellung, wurde seit der Jungsteinzeit (5000-3000 v. Chr.) bewohnt und zählte damals ca. 300.000 Einwohner. Die antike Stadt lag nicht am Meer, hatte jedoch zwei Häfen. Einen Hafen am Saronischen Golf, östlich der Stadt bei Kechreai,und einen zweiten am Korinthischen Golf, westlich bei Lecheon. Die Ruinen des Apollo Tempels mit seinen noch 7 erhaltenen minoischen Säulen, sowie die Überreste der kompleten Stadtanlage (Theater, öffentliche Einrichtungen, Agora, Strassen etc.) des antiken Korinths haben bis heute ein große Anziehungskraft für viele Besucher.

Akrokorinth
Der karge mächtige Felsen von Akrokorinth mit seinen 575m ragt imposant über dem Korinthischem Golf, südlich des heutigen Dorfes Alt Korinth. Eine Straße führt hinauf bis zum Gipfel dieser Burganlage, von wo aus der Panoramablick weit über den Korinthischen und Saronischen Golf geht. In der Antike war Akrokorinth seit dem 7. Jh. v. Chr. besiedelt. Auf dem Gipfel stand der berühmte Aphrodite Tempel und die heutigen Überreste, die zu sehen sind, stammen aus dem 4. Jh. v. Chr. Die gut erhaltenen Mauern und Bauten dieser mittelalterlichen, strategisch wichtigen Befestigungsanlage aller Herrscher, Byzantiner, Franken, Venezianer und Osmanen sind bis heute sichtbar.

Stymphalischer See
Der See ist bekannt durch die griechische Mythologie. Nach einer Saga sollen an den Ufern des Sees die stymphalischen Vögel gewohnt und durch ihren Gestank das Land für die Menschen unbewohnt gemacht haben. Die Vertreibung und Tötung der Vögel war einer der Taten des Herakles. In der Nähe des Sees befinden sich Reste der antiken Stadt Stymphalos sowie Ruinen einer fränkischen Kirche aus dem 13. Jhdt.. Der See, umgeben von hohen, bewaldeten Bergen mit seinem grünen Wasser ist ein Feuchtbiotop mit seltenen Vögeln und Pflanzenarten und bietet ein ungewöhliches Landschftsbild des Peloponnes.

Isthmia
Isthmia liegt heute direkt am Kanaleingang von Korinth (Isthmos). In der antiken Zeit war Isthimia, neben Olympia und Delphi, die bedeutendste Städte der Panhellenischen Wettspiele. Seit dem 6. Jh v. Chr. fanden hier alle 2 Jahre die isthmischen Spiele statt. Auf dem Ausgrabungsgelände kann man heute Überreste des Römischen Stadions, des Poseidontempels und des Theaters erkennen. Direkt an der Strasse liegt heute das kleine Museum aus den 90er Jahren in dem man Exponate aus den umliegenden antiken Stätten besichtigen kann. 

Sikyon
Das antike Sikyon war neben Korinth die bedeutendste Stadt des Isthmos und gilt heute als eine der ältesten Siedlungen Griechenlands. Die antike Siedlung liegt landeinwärts von der Küste, ca. 1 km südöstlich des Dorfes Sikyon. Auf dem Ausgrabugsgelände sind Überreste von einem Stadion, Theater und Tempel zu besichtigen.

Antikes Nemea
Ein schöner Abstecher von der Hauptstraße Korinth-Tripolis führt über die Nemea Weinstraße nach Archaia Nemea, wo vor allem der Zeus Tempel aus dem 4. Jh. v. Chr. und das Stadion von Interesse sind. Nemea ist in der antiken Zeit neben Olympia, Delphi und Isthmia der vierte Ort in Griechenland gewesen, an dem die Panhellenische Spiele stattgefunden haben. Seit dem 6 Jh. v. Chr. finden alle 2 Jahre, und immer ein Jahr vor den Olympischen Spielen, die Nemeischen Spiele statt. Das Nemeatal ist wegen seines Weinanbaus seit der antiken bis zur heutigen Zeit bekannt. Die 5 erhaltenen dorischen Säulen des Zeus-Tempels umgeben von Weinbergen zeigen ein reizvolles Landschaftsbild. Die Nemea Weinstraße ersteckt sich durch beide Präfekturen Argolis und Korinthia.

Wandern am Killini Berg
Das Städtchen Xylokastro direkt am Korinthischen Golf, ca. 35km westlich von Korinth, ist ein bescheidener Ort mit einem langgezogen Strand und Anziehungspunkt für viele Athener wegen der guten und schnellen Verkehrsanbindung. Von Xylokastro landeinwärts nach ca. 30km erreicht man das kleine Bergdorf Ano Trikala. Von hier aus führen markierte Wanderwege des Bergmassivs Killini zum 2376m hohem Gipfel Ziria. Beste Jahreszeit ist von Mai bis Oktober, Auskünfte bekommt man über die E.O.S Bergsteigervereine in Aigion oder Korinth. 

Anreise
Mit dem Flugzeug:

Flughafen Athen, Fahrt zu den Ferienhäusern ca. 1-1,5 Stunden

Mit der Fähre:
Fährpassage von Italien (Venedig, Ancona, Bari) nach Patras. Fahrt zu den Ferienhäusern von Patras ca. 2-2,5 Stunden.

Lage der Ferienhäuser in Korinthia

In diesem nordöstlichen Teil des Peloponnes, umspült vom Saronischem Golf und entlang des Küstenstrichs südlich von Korinth, liegen unsere Ferienhäuser. Eine hügelige und bergige, mit Pinien bewachsene Landschaft, schönen, weitläufigen Stränden und kleinen, charmanten Ortschaften direkt am Meer. Ein ideales Gebiet für Sonnenanbeter, Strand- und Badebegeisterte abseits der großen Touristenströme.

Einige Kilometer südlich der Stadt Korinth auf dem Weg Richtung Epidaurus, abseits der Landstraße, liegt der nette, direkt am Meer gelegene Ort Kato Almiri. Eine schöne Strandpromenade mit Cafés und Taverne am langgezogenem Strand sowie zahlreiche Ferinhäusern prägen den Ort. Viele Lebensmittelläden und Geschäfte des täglichen Bedarfs, sowie Bäckereien, Apotheken und Geldautomaten liegen an der Landstrasse von Almiri.

Ca. 30km südlich von Korinth direkt am Meer, umgeben von dichten Pinien, zwischen verschiedenen zerklüfteten Buchten, findet sich die Ferienhaussiedlung von Amoni. Einst von der National Bank gegründetes Villenviertel, ausschliesslich als Wohnsiedlung für ihre Bedienstete, ist heute weiter ausgebaut, touristisch erschlossen und wird hauptsächlich in den Sommermonaten von vielen Athenern und ausländischen Gästen bewohnt. Eine schöne Ferienhaussiedlung verteilt an den Hängen über den 4 Buchten, Frangolimano, Mikro Amoni, Megalo Amoni und Kalogerolimano. Nur einige Tavernen direkt am Meer, private Ferienhäuser und Villen, finden sich an diesem hübschen Fleckchen der Korinthia. 

Südlich des Isthmos-Kanals abseits der Küstenstraße nach Epidaurus liegt der kleine Ort Katakali. Verschlungene Wege zwischen dichten Pinien führen zu diesem ruhigen und einsamen Ferienort nah am Meer mit dem Ferienhaus Tsuderos

In einer tiefen Bucht am Saronischen Golf, ca 40km südlich des Isthmos liegt das kleine, charmante Dorf Korfos. Ein schöner langgezogener Kiesstrand mit zahlreichen Tavernen, Lebensmittelgeschäften und zwei Bäckereien bilden den schönen Ort. Dank der schönen Lage, der guten Verkehrsanbindung und seines Charmes hat sich der Ort zu einem beliebten Reiseziel für Familien und ruhesuchende Urlauber entwickelt. 

 

Korinthia in Bildern

 

Neben den Orten in Korinthia gibt es sehr schöne Ferienhäuser und Ferienwohnungen in anderen Regionen des Peloponnes:

Persönliche Beratung

Wir kennen alle Ferienhäuser persönlich und beraten Sie gerne.

Telefon: +49 228 92626-0
E-Mail: {{emailAddress}}